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Kein Herz für Eingebranntes

Pfannen und Töpfe wieder blank zaubern

„Braten Sie das Fleisch rundherum scharf an …" – Wenn man so etwas liest, weiß man schon, dass das Spülen danach etwas aufwändiger wird. Kommen Sie deshalb aber nicht auf die Idee, sich diese Mühen zu ersparen, indem Sie eine beschichtete Pfanne verwenden. Sie eignet sich nämlich nicht, um schöne Röstaromen und Krusten zu bilden. Diese Krustenbildung verhindert auch das Austreten von Flüssigkeit. In einer beschichteten Pfanne schwimmen Lebensmittel daher schnell im eigenen Saft.

Aber es gibt einige Tipps und Tricks, wie Sie das Eingebrannte in einer nicht beschichteten Pfanne leichter wieder los werden.

Tipp 1: Braucht man den Bratensatz nicht für die Sauce, direkt nach dem Braten die Hitze hoch schalten und einen oder zwei Eiswürfel in Pfanne oder Topf geben und etwas köcheln lassen.

Tipp 2: Dunstabzug auf höchste Stufe und im Sorgentopf etwas Wasser mit Geschirrspülmittel aufkochen. Solange köcheln lassen, bis sich alle Verschmutzungen lösen (hilft auch bei eingebrannter Milch oder Pudding). Energiesparender ist es, das Ganze ohne Unterhitze über Nacht einweichen zu lassen.

Tipp 3: In den erkalteten Topf Wasser, Natron und Zitronensäure oder Essig geben. Das schäumt und zischt und brodelt, und die Krusten lassen sich danach mit einem Spülschwamm gut entfernen.

Tipp 4: Lassen Sie es gar nicht erst so weit kommen. Zu hohe Temperaturen und falsche Fette sind die häufigsten Gründe dafür, dass Speisen anbrennen. Gemüse- oder Eiergerichte benötigen bspw. keine hohen Temperaturen. Fleisch sollte nur kurz über 200 °C erhitzt werden. Verwenden Sie in solchen Fällen am besten ausgewiesenes Brat- oder Kokosöl.

 

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